[solved] - Rucken und Leistungsverlust bei VLast, LD fehlte
Posted: 02.10.2009, 14:43
Hi!
ein Durchbruch wie es scheint!
Ich bin mir gar nicht sicher wie hoch der Anteil dieses Bauteils an den Problemen der letzten Wochen und Monate ist, die offensichtlichsten Probleme sind aber der Leistungsverlust und das Rucken im Voll-Last Bereich seit knapp einem Monat.
Ausschlaggebend war folgende Fehlerbeschreibung:
Von einem auf den anderen Tag (nein, kein Witz, wirklich einfach so) bei Volllast ab 5500U ein massiv zu merkender Leistungsverlust, der Wagen fing an zu Rucken und Leistung zu verlieren, ich dachte zuerst irgendwas verstopft oder sonstwas, Kraftstoffpumpe war aber erst im Winter eine neue reingekommen und war auch noch zu hören.
Im Verdacht waren dann Lambdasonde (im Ecutalk OC-Sensor), Einspritzdüsen (Ecutalk Duty Cycle %; Kotzgrenze, wobei das nicht hätte sein können, ich fahre noch fast Serie) und LMM (Luftmassenmesser für Forum-Neulinge) und ECU...
Also, Datenkabel ran, Ecutalk gestartet und mal geschaut was so die Sensoren machen. Die Lambda hat sich seltsam verhalten, Zündzeitpunkt sah auch gefühlt etwas zu hoch aus, das war aber alles nur "geraten" und interpretiert.
Der erste Durchbruch war als wir gesehen haben, das das Rucken nicht nur ab ca. 5200U angefangen hat, sondern bei einem LD von ca. 0,45bar (wie ich diese Zahl mittlerweile HASSE)...
Wir haben dann einiges probiert, Lambda abgezogen, 2-3x gefahren, was auf einmal auffällig war, war der Duty Cycle und der LMM.
Beide Werte waren nicht konstant bei gleicher Leistung im Vergleich zu den Fahrten.
Der eindeutigste Hinweis auf den LMM war dann ein Vergleich von LD und LMM.
Bei einem LD von 0,45 lag der LMM bei 4,2V, zwischendurch schon ab 3,5V gab es mal kurze Millisekunden Sprünge auf 5V. Die hatten wir zuerst gar nicht registriert, aber reproduzierbar wurde es dann ab 4,3V.
Jedesmal, wenn ich über 0,45 bar war, ist der LMM von 4,3V auf 5V hochgesprungen, sofort ohne zu steigen, was dazu geführt hat, das der Duty Cycle (bei 370ccm Düsen? Einstellung) auf bis 103% gesprungen ist und dann ging wohl der softe fuel cut los, weil sofort DC auf 80% war und Leistung sofort stotternd weg war.
Da ich leider nur einen SX200 habe, musste ich erstmal einen Ersatz-LMM besorgen. Den habe ich heute morgen eingebaut, mich ehrlich gesagt gar nicht wirklich getraut eine Probefahrt zu machen weil wir schon oft Rückschläge hatten...
Wir sind dann los, der Wagen ist im Rückwärtsgang diesmal nicht fast abgesoffen (war die letzte Zeit seitdem ein großes Problem), ruhig warm gefahren und dann mit Ecutalk gib ihm.
Was soll ich sagen? SCHEINT ALLES WIEDER OK! Dieser drecks dreckige versiffte $%&§%&%§$&"% Draht vom LMM!
Was sehr interessant ist, das ich jetzt auch einen LD von ca. 0,7/0,75 bekomme, mit Serien-Magnetventil. Ich bin sonst immer nur bis ca. 0,55/0,6 gekommen.
Unter Umgehung des MV's bin ich jetzt auf 0,9-0,95 gewesen, OHNE Rucken und Stocken. Ich werde die Tage mal schauen ob durch ein Neujustieren des Ventils auch mehr möglich wären... Aber das hat Zeit.
Was sich ebenfalls geändert hat ist der Selbstlernwert. Der war mit dem alten LMM konstant bei 119. Jetzt mit dem Austausch-LMM ist er zwischen 119 zu 127/128 hin- und hergesprungen. Ich denke ich muss jetzt die ECU nochmal zurücksetzen das sich das alles wieder einspielt, aber es könnte sein das ein großer Batzen von Problemen gelöst ist...
Danke nochmal an Ronald, Klaus, Micha und Frank!
Blödes Ding....
Das war mal wieder ein Erfahrungsbericht mit Lösungsansätzen für die Leute, die ähnliche Symptome haben.
Zur Diskussion und Frage an die technisch versierten würde ich stellen:
Können die Werte des LMM die Steuerung des Magnetventils direkt oder indkrekt beeinflussen? Wenn ja, auch soweit beeinflussen, das bis zu 0,2 bar weniger anliegt als Serie sein müsste?
Bis denn
Björn
ein Durchbruch wie es scheint!
Ich bin mir gar nicht sicher wie hoch der Anteil dieses Bauteils an den Problemen der letzten Wochen und Monate ist, die offensichtlichsten Probleme sind aber der Leistungsverlust und das Rucken im Voll-Last Bereich seit knapp einem Monat.
Ausschlaggebend war folgende Fehlerbeschreibung:
Von einem auf den anderen Tag (nein, kein Witz, wirklich einfach so) bei Volllast ab 5500U ein massiv zu merkender Leistungsverlust, der Wagen fing an zu Rucken und Leistung zu verlieren, ich dachte zuerst irgendwas verstopft oder sonstwas, Kraftstoffpumpe war aber erst im Winter eine neue reingekommen und war auch noch zu hören.
Im Verdacht waren dann Lambdasonde (im Ecutalk OC-Sensor), Einspritzdüsen (Ecutalk Duty Cycle %; Kotzgrenze, wobei das nicht hätte sein können, ich fahre noch fast Serie) und LMM (Luftmassenmesser für Forum-Neulinge) und ECU...
Also, Datenkabel ran, Ecutalk gestartet und mal geschaut was so die Sensoren machen. Die Lambda hat sich seltsam verhalten, Zündzeitpunkt sah auch gefühlt etwas zu hoch aus, das war aber alles nur "geraten" und interpretiert.
Der erste Durchbruch war als wir gesehen haben, das das Rucken nicht nur ab ca. 5200U angefangen hat, sondern bei einem LD von ca. 0,45bar (wie ich diese Zahl mittlerweile HASSE)...
Wir haben dann einiges probiert, Lambda abgezogen, 2-3x gefahren, was auf einmal auffällig war, war der Duty Cycle und der LMM.
Beide Werte waren nicht konstant bei gleicher Leistung im Vergleich zu den Fahrten.
Der eindeutigste Hinweis auf den LMM war dann ein Vergleich von LD und LMM.
Bei einem LD von 0,45 lag der LMM bei 4,2V, zwischendurch schon ab 3,5V gab es mal kurze Millisekunden Sprünge auf 5V. Die hatten wir zuerst gar nicht registriert, aber reproduzierbar wurde es dann ab 4,3V.
Jedesmal, wenn ich über 0,45 bar war, ist der LMM von 4,3V auf 5V hochgesprungen, sofort ohne zu steigen, was dazu geführt hat, das der Duty Cycle (bei 370ccm Düsen? Einstellung) auf bis 103% gesprungen ist und dann ging wohl der softe fuel cut los, weil sofort DC auf 80% war und Leistung sofort stotternd weg war.
Da ich leider nur einen SX200 habe, musste ich erstmal einen Ersatz-LMM besorgen. Den habe ich heute morgen eingebaut, mich ehrlich gesagt gar nicht wirklich getraut eine Probefahrt zu machen weil wir schon oft Rückschläge hatten...
Wir sind dann los, der Wagen ist im Rückwärtsgang diesmal nicht fast abgesoffen (war die letzte Zeit seitdem ein großes Problem), ruhig warm gefahren und dann mit Ecutalk gib ihm.
Was soll ich sagen? SCHEINT ALLES WIEDER OK! Dieser drecks dreckige versiffte $%&§%&%§$&"% Draht vom LMM!
Was sehr interessant ist, das ich jetzt auch einen LD von ca. 0,7/0,75 bekomme, mit Serien-Magnetventil. Ich bin sonst immer nur bis ca. 0,55/0,6 gekommen.
Unter Umgehung des MV's bin ich jetzt auf 0,9-0,95 gewesen, OHNE Rucken und Stocken. Ich werde die Tage mal schauen ob durch ein Neujustieren des Ventils auch mehr möglich wären... Aber das hat Zeit.
Was sich ebenfalls geändert hat ist der Selbstlernwert. Der war mit dem alten LMM konstant bei 119. Jetzt mit dem Austausch-LMM ist er zwischen 119 zu 127/128 hin- und hergesprungen. Ich denke ich muss jetzt die ECU nochmal zurücksetzen das sich das alles wieder einspielt, aber es könnte sein das ein großer Batzen von Problemen gelöst ist...
Danke nochmal an Ronald, Klaus, Micha und Frank!
Blödes Ding....
Das war mal wieder ein Erfahrungsbericht mit Lösungsansätzen für die Leute, die ähnliche Symptome haben.
Zur Diskussion und Frage an die technisch versierten würde ich stellen:
Können die Werte des LMM die Steuerung des Magnetventils direkt oder indkrekt beeinflussen? Wenn ja, auch soweit beeinflussen, das bis zu 0,2 bar weniger anliegt als Serie sein müsste?
Bis denn
Björn