TRS' 98er S14a Resto-Projekt "in Pflege"
TRS' 98er S14a Resto-Projekt "in Pflege"
Hallo zusammen,
ich will mich als neues Mitglied in der SX-Gemeinde erst einmal kurz vorstellen: Mein Name ist Sören, ich stamme aus dem Raum Chemnitz, habe meine jetzt 20-Jährige Schrauber-Karriere in der VAG Welt mit dem 1.8T begonnen aber aktuell in der Welt des 86-Chassis zuhause. Und wie der Titel schon vage vermuten lässt bin ich bei diesem Fahrzeug auch nur der, der die Arbeit machen darf.
Hier noch ein Link zur Vorstellung von "meinem" Projekt:
http://www.sxoc.de/forum/viewtopic.php? ... 69#p769605
Der SX ist für meine bessere Hälfte bestimmt, die sich seit Jahren nichts mehr wünscht als eine S14a. Diesen Traum haben wir oft aufgeschoben, nicht zuletzt aufgrund meiner eigenen Projekte. Nun war aber die Zeit gekommen es Mal zur Umsetzung zu bringen, bevor der Zug gänzlich abgefahren ist.
Die folgenden Beiträge sind im Laufe der letzten Wochen im GT86-Forum entstanden, in dem ich eher Zuhause bin. Ich habe mir aber gedacht, das ich es kein Fehler wäre auch hier etwas meinen bisher ungenutzten Mitlese-Account zu beleben. Los geht's...
30.11.22:
Aktuell ist der Wagen noch nicht einmal bei der neuen "Homebase" angekommen. Aber es ist ansich alles unter Dach und Fach und ich kann nicht umhin, das ich selbst wahnsinnig auf den neuen Wagen meiner besseren Hälfte gespannt bin. Klopft mit mir drei Mal auf Holz, das das alles so passt wie wir uns das vorstellen...
Genug der Worte, es wird Zeit für Bilder:
Nach den ganzen Bildern, von denen einige für den weniger geneigten Betrachter vielleicht etwas schwer einzuordnen sind, noch ein paar Fakten dazu:
-deutsche Ausführung und Erstzulassung
-LHD
-Handschalter
-2. Hand, dabei 1. Halter das Autohaus, also quasi 1. Hand (auf Vorbesitzerin seit 2001 zugelassen)
-Erstzulassung 03/1999, also einer der letzten S14a
-58.200km
-bis auf die Felgen zu 100% im Originalzustand
-(fast) alles dabei vom Bordbuch bis zum Wagenheber, das einzige was leider fehlt ist das Serviceheft
-nahzu rostfrei, lediglich eine etwa 1cm große Stelle am linken Schweller, selbst die Fahrwerksteile haben nur etwas Flugrost
-und Last but not least: ein SR20DET als Triebwerk - 2. Legendärer Motor in der Sammlung: Check
Wo Licht ist, da ist aber auch Schatten. Der Endschalldämpfer wurde beim Einparken mal gegen einen Bordstein gedrückt. Dadurch zeigen die Endrohre etwas traurig nauch unten. Und leider hat der Wagen am rechten hinteren Seitenteil einen Streifschaden. Ich vermute einen Parkschaden, der beim engen Abbiegen entstanden ist. Dieser wird natürlich einer der ersten Punkte auf der Liste sein...
Nun Mal zu meiner neu gewonnen ToDo-Liste:
-Auto abholen (logisch), allerdings verzugsweise auf Anhänger, je nach Witterung abgeplant
-Zerlegen: Motor samt Getriebe raus, Achsen runter, Tank raus
-Chassis, Achsen und Motor eisstrahlen
-Rostcheck in allen Hohlräumen
-Chassis bekommt eine doppelte Hohlraumkonservierung, ein System aus kriechender Komponente eins und einer Wachsartigen Komponente zwei
-Unterboden wird mit einem Klarsicht-Unterbodenschutz behandelt
-Achsen bekommen einen farbigen Unterbodenschutz. Ich überleg noch ob ich ein Einschicht- oder Zweischicht-System nehme
-Motor, Getriebe und Motorraum bekommen eine Schutzbeschichtung, hier bin ich noch auf der Suche nach einem geeigneten Produkt
-Behebung der kleinen Roststelle am Schweller (die hoffentlich so klein ist wie sie von außen erscheint)
-Drücken und ausbeulen des Seitenschaden
-Teillackierung von Tür und Seitenwand mit dem Ziel, den original Lack so wenig wie möglich zu beeinflussen
So, das war der Plan bis Januar...
Der Wagen soll definitiv eine Wertanlage werden. Kein "Stehzeug", aber auch kein Alltagsauto und ganz bestimmt kein Drifter. Entsprechend wird der Originalzustand erhalten bleiben. Zumindest weitgehend. Was das heißt? Das heißt, nur reversible Änderungen. Geplant sind:
-Gewindefahrwerk, voraussichtlich ein Tein Flex (soll ja kein Rennwagen werden)
-andere Felgen (sind ja eh nicht Serie), ich gehe von JR3 aus (nein, ich wiegere mich wehement teure "Designer-Felgen" zu kaufen, die auch nur rund sind )
-Folierung in grau metallic (meiner Frau gefällt leider die seltene Originalfarbe nicht, soll mir Recht sein, dann gibt's halt Lackschutz mit Farbe )
-eine Catback Abgasanlage, klassisches Design mit zu großem Endrohr
Alle Originalteile werden ordentlich eingelagert. Fahrwerk und Auspuff bleiben erhalten,auch wenn das Auto bewegt wird. Also quasi eine Win-Win Situation. Der Endschalldämpfer wird zuvor noch einer möglichst guten Restauration unterzogen...
Ich hoffe das wir mit dem Wagen einen der letzen unverbastelten, (fast) rostfreien S14a ergattert zu haben. Dazu fast vollständig, mit wenig km auf der Uhr, deutsche Erstzulassung und dazu keine "Förster Edition". Ich hoffe sehr, das das ein guter Kauf ist. Und bevor einer Fragt: Nein, ich verrate den Preis nicht. Nur, das man für das Geld auch einen Recht guten GT86 bekommen könnte.
07.12.22:
Die Planung ist in vollem Gange. Es sind nahezu alle Buchsen für die Achse, alle Filter, Zündkerzen und Kleinkram bestellt. Termin zum Eisstrahlen ist für 23.12. eingetütet. Geholt wird der Wagen am 18.12. Ab dem 21.12. hab ich dann Urlaub und werde direkt beginnen, den Wagen zu zerlegen. Front, Heck, Achsen, Motor, Getriebe, Tank kommen runter. Dann wird am 23. alles gestrahlt. Hoffe wir schaffen das an einem Tag.
Nach den Feiertagen geht es dann Nahtlos weiter mit dem Versiegeln. Dafür hab ich mich erstmal mit Werkzeug eingedeckt. Ein Satz billige Füller-Lackierpistolen ist gestern angekommen. Es wird das erste Mal für mich, das ich Versuche Unterbodenschutz mit einer Lackierpistole aufzutragen. Mit dem gewählten Mittel soll das wohl gehen und gibt dann eine weniger strukturierte Oberfläche. Das wäre mir lieb, besser es schaut aus wie Lack und nicht wie U-Boot Schutz. Die "Munition" ist jedenfalls schon Mal da:
Ich habe mich eine ganze Weile intensiv in das Thema Eisstrahlen und Versiegeln eingelesen und etwas (für mich) neues auf dem Markt entdeckt. Ich wusste bisher nicht, das es transparenten Unterbodenschutz gibt. Das finde ich Klasse, denn das Fahrzeug soll ja so original wie möglich bleiben. (Mindestens was das Chassis angeht ) Da ist eine Variante, die den Unterboden nicht in einheitsschwarz taucht und dazu noch ermöglicht jederzeit zu sehen, wie es unter der Beschichtung aussieht echt genial! Drauf gestoßen bin ich in einem YouTube Video, in dem auch das Material erwähnt wurde. Ich hab mich dann mit der Produktlinie von TimeMax etwas auseinander gesetzt. Das Material wurde in Balasttabks von Hochsee-Frachtern, an Seebrücken und Booten bei verschiedensten Bedingungen gestestet. Das Material so "über die Maßen" zu belasten ist ein Test nach meinem Geschmack. Und einige Testsiege im Oldtimermagazin können sie auch vorweisen. Daher habe ich mich mal dazu entschlossen, es zu probieren. Ich bin sehr gespannt, ob es hält, was es verspricht.
Die Hohlräume bekommen als erstes eine Schicht stark kriechfähiges Wax (TM 100Wax). Das soll selbst bei vorhandenem, deutlichen Rost die Schichten vollständig durchdringen und weitere Korrosion verhindern. Zweite Schicht wird dann ein härteres Wax (TM Wax200) was eine stärkere Haftung hat und auch bei höheren Temperaturen nicht mehr "wegläuft".
Das Chassis selbst wird Eisgestrahlt, eventuelle Roststellen beseitigt und dann mit dem transparent Unterbodenschutz (TM UBS Clear L) behandelt. Ich habe die Version auf Lösemittel Basis gewählt, da es ein Gebrauchtwagen ist und in den Ecken ggf doch Mal noch ein Tropfen Öl oder Fett sein könnte.
Die Achsen bekommen einen "klassischen" schwarzen Unterbodenschutz (TM Color) der wie gesagt mit der Lackierpistole aufgetragen werden soll, um eine lackähnliche Erscheinung zu erzeugen.
Gerade Versuche ich noch einen fähigen Mann für die Beseitigung der Delle im Seitenteil zu finden. Der Mensch mit dem ich sonst zusammenarbeite bekommt immer gleich Pipi in die Augen wenn der Schaden irgendwo in der Nähe einer Kante ist. Deswegen schau ich mich Grad nach einem um, der keine Angst vor dem Radlauf hat. Wenn alle Stränge reisen Werd ich es selbst machen. Da ich das aber auch erst zwei drei Mal und dann meist auch nur als Nacharbeit gemacht habe will ich nicht direkt drauf los gehen...
19.12.22:
Heute war es nun so weit. Durch ein Winter-Wunderland ging's in der früh Richtung Frankfurt a.M. Die fährt lief gut, leider waren die Straßen aber nicht so trocken wie erhofft. Wir haben uns also mit einer kleinen Salzdusche auf der Rückfahrt schon Mal gedanklich anfreunden müssen.
Angekommen wartete der Wagen samt Verkäufer auf einem Lidl-Parkplatz auf uns. Frisch gewaschen (obwohl ich sagte, das muss nicht sein, denn nach der Fahrt war eh Wäsche geplant). Da ich bei dem Gegenwert, der da auf den Tisch kam, sehr sehr vorsichtig, schon fast ängstlich war, habe ich auch noch ein Endoskop im Gepäck gehabt, um die Höhlenräume auch auf beginnende Durchrostung von innen nach außen zu prüfen.
Da viele Hersteller, eigentlich alle, die japanischen aber teilweise besonders, auf Hohlraumkonservierungen verzichten kann es halt vorkommen, das die von innen lediglich grundierte Schweller von außen perfekt aussehen, innen drin aber schon fortgeschritten die braune Pest tobt.
Zu meiner Überraschung war ich zunächst nicht in der Lage, an dem Fahrzeug überhaupt einen Zugang zum Schweller zu finden. Nach einer ausgedehnten Suche hatte dann der Verkäufer die Idee, die Einstiegsleiste zu demontieren. Das war bei den eisigen Temperaturen natürlich etwas gewagt, aber gut, es musste sein.
Es war auf diesem Wege tatsächlich der Zugang möglich. Innen bot sich ein akzeptables Bild. Hier und da leichter Kantenrost und an der Unterseite, zur Schwellerfalz hin, eine durchgehende aber nicht dramatisch ausgeprägte Rostkante. Klingt jetzt erstmal nicht so toll, man muss aber überlegen,das bereits Fahrzeuge mit 2-3 Jahren alter bei Ganzjahresbetrieb so oder schlimmer innerhalb der Schweller aussehen. Und dieses Exemplar bringt es immerhin auf stattliche 24 Jahre.
Damit war dann die Entscheidung fix und der Deal ging über den Tisch. An der Stelle ein Kompliment an den Verkäufer Bülent, der vielleicht dann bald auch hier mit ließt. Er hat all meine Skepsis, Nachfragen, Untersuchungen und Nachforschungen klaglos ertragen und auch unterstützt. Vertrauen beim Autokauf ist nie einfach, für mich besonders dann nicht, wenn der Verkäufer ein erfahrener Händler ist. Bei Bülent hat das aber letztlich gepasst, also nochmal danke für die Unterstützung und Geduld!
Der Wagen war zwecks einfacherer Untersuchung eh schon auf dem Anhänger und nachdem das Geschäftliche erledigt war durfte die neue glückliche Fahrerin das Fahrzeug auch endlich mal Probesitzen. FunFact: Für sie ist das Auto perfekt. Ich hingegen habe, trotz Abwesenheit eines Schiebedach und ohne Helm, meine liebe Not im Fahrzeug zu sitzen.
An der "Leti Ortiz Fahrposition" und dem entsprechenden Blick müssen wir noch etwas arbeiten, aber sonst passt es denke ich ganz gut zusammen.
Bei der Gelegenheit entstanden natürlich auch erste Detailbilder zum Zustand des Unterboden. Aber seht selbst, ich denke das spricht für sich:
Die einzigen Minuspunkte sind ein Parkschaden am Seitenteil, der offenbar zwei Mal an der gleichen Stelle passiert ist. Ich vermute die Besitzerin lag mit ihrer Garageneinfahrt etwas im Clinch. Leider beim ersten auftreten auch schon unschön nachlackiert.
Daneben noch eine etwas verbogene Schweller kante und in dem Bereich, vermutlich davon verursacht, eine (von außen) etwa 1cm große Roststelle. Ansonsten war weiter nichts zu finden
Dann ging es ab nach Hause. Das Wetter bleib halbwegs stabil, trotzdem war ein leichter Ansatz von Salzleckstein am Ende nicht von der Hand zu weisen. Daher gab es nicht einen Ausflug zur nächsten Wäschebox, wo einmal ordentlich von allen Seiten gespült wurde. Dann im Schweinsgalopp nach Hause, ab in die Garage und Heizung an.
Nun war er also angekommen. Nach 2h Auftauprozess könnte ich auch nicht an mich halten, dem Fahrzeug einen weiteren Besuch abzustatten und nochmals nach eventuell übersehen Mängeln zu suchen. Nun, was soll ich sagen. Bisher begeistert mich der Zustand des Wagens, je mehr ich in alle Ecken schaue, immer mehr. Selbst Dinge wie die Hupe und der vordere Teile des Rahmens (Kühlerträger) scheinen nahezu Fabrikneu. Gerade so viel Patina, das man sicher behaupten kann, es wurde nicht vor kurzem ausgetauscht.
Einen kleinen Nostalgie- und Begeistungs-Anflug verursacht dann auch noch das Kassetten-Radio in Verbindung mit der elektrisch ausfahrenden (und einwandfrei funktionierenden!) Antenne. Man, ich weiß schon kaum noch wann ich zuletzt so eine Teleskop-Antenne an einem Auto gesehen hab, aber gleich Recht nicht eine, die auch noch funktioniert.
Bei 24 Jahren und vermutlich einem Leben als Zweitwagen der (Haus-)Frau ist natürlich der Lack nicht gänzlich ohne Mängel. Dennoch in einem sehr guten Gesamtzustand. Um die ersten gefundenen Problemchen direkt beurteilen zu können hatte auch die Poliermaschine schon den ersten Einsatz am Objekt.
Auch interessant: Dem Serien-Soundsystem würde ich, trotz 24 Jahren auf dem Buckel, einen besseren Klang als bei einem GT86 VFL im Serientrim zusprechen. Ach, und der FM Empfang ist übrigens Bombastisch.
Ich muss aufgrund des Zustandes auch sagen, das es sich, obwohl ganzjährig zugelassen, fast sicher um ein reines Saisonfahrzeug handeln muss. Anders ist das aus meiner Sicht nicht zu erklären. Ich vermute, die Vorbesitzerin war tatsächlich Hausfrau und hatte den Wagen nur als Shopping-Flitzer. Wann das Wetter schlechter war musste bestimmt der Benz vom Mann herhalten. (Anmerkung: Ich weiß natürlich nicht, was der Mann an Autos hatte und Stelle hier Vermutungen ins blaue an...)
Ein weiteres Indiz: Der nachgerüstetet Sony-CD-Wechsler im Kofferaum ist lediglich mit Klett auf der Bodenmatte befestigt. Diese besteht beim S14 aus nicht mehr als einer ca. 1.5mm dünnen Filzmatte die Null komme Keine Eigenstabilität aufweist. Der Wagen hat also vermutlich auch nicht nie ansatzweise etwas wie Fliehkräfte erlebt, denn sonst hätte sich der CD-Wechsler im Kofferraum in seine Bestandteile zerlegen müssen.
ich will mich als neues Mitglied in der SX-Gemeinde erst einmal kurz vorstellen: Mein Name ist Sören, ich stamme aus dem Raum Chemnitz, habe meine jetzt 20-Jährige Schrauber-Karriere in der VAG Welt mit dem 1.8T begonnen aber aktuell in der Welt des 86-Chassis zuhause. Und wie der Titel schon vage vermuten lässt bin ich bei diesem Fahrzeug auch nur der, der die Arbeit machen darf.
Hier noch ein Link zur Vorstellung von "meinem" Projekt:
http://www.sxoc.de/forum/viewtopic.php? ... 69#p769605
Der SX ist für meine bessere Hälfte bestimmt, die sich seit Jahren nichts mehr wünscht als eine S14a. Diesen Traum haben wir oft aufgeschoben, nicht zuletzt aufgrund meiner eigenen Projekte. Nun war aber die Zeit gekommen es Mal zur Umsetzung zu bringen, bevor der Zug gänzlich abgefahren ist.
Die folgenden Beiträge sind im Laufe der letzten Wochen im GT86-Forum entstanden, in dem ich eher Zuhause bin. Ich habe mir aber gedacht, das ich es kein Fehler wäre auch hier etwas meinen bisher ungenutzten Mitlese-Account zu beleben. Los geht's...
30.11.22:
Aktuell ist der Wagen noch nicht einmal bei der neuen "Homebase" angekommen. Aber es ist ansich alles unter Dach und Fach und ich kann nicht umhin, das ich selbst wahnsinnig auf den neuen Wagen meiner besseren Hälfte gespannt bin. Klopft mit mir drei Mal auf Holz, das das alles so passt wie wir uns das vorstellen...
Genug der Worte, es wird Zeit für Bilder:
Nach den ganzen Bildern, von denen einige für den weniger geneigten Betrachter vielleicht etwas schwer einzuordnen sind, noch ein paar Fakten dazu:
-deutsche Ausführung und Erstzulassung
-LHD
-Handschalter
-2. Hand, dabei 1. Halter das Autohaus, also quasi 1. Hand (auf Vorbesitzerin seit 2001 zugelassen)
-Erstzulassung 03/1999, also einer der letzten S14a
-58.200km
-bis auf die Felgen zu 100% im Originalzustand
-(fast) alles dabei vom Bordbuch bis zum Wagenheber, das einzige was leider fehlt ist das Serviceheft
-nahzu rostfrei, lediglich eine etwa 1cm große Stelle am linken Schweller, selbst die Fahrwerksteile haben nur etwas Flugrost
-und Last but not least: ein SR20DET als Triebwerk - 2. Legendärer Motor in der Sammlung: Check
Wo Licht ist, da ist aber auch Schatten. Der Endschalldämpfer wurde beim Einparken mal gegen einen Bordstein gedrückt. Dadurch zeigen die Endrohre etwas traurig nauch unten. Und leider hat der Wagen am rechten hinteren Seitenteil einen Streifschaden. Ich vermute einen Parkschaden, der beim engen Abbiegen entstanden ist. Dieser wird natürlich einer der ersten Punkte auf der Liste sein...
Nun Mal zu meiner neu gewonnen ToDo-Liste:
-Auto abholen (logisch), allerdings verzugsweise auf Anhänger, je nach Witterung abgeplant
-Zerlegen: Motor samt Getriebe raus, Achsen runter, Tank raus
-Chassis, Achsen und Motor eisstrahlen
-Rostcheck in allen Hohlräumen
-Chassis bekommt eine doppelte Hohlraumkonservierung, ein System aus kriechender Komponente eins und einer Wachsartigen Komponente zwei
-Unterboden wird mit einem Klarsicht-Unterbodenschutz behandelt
-Achsen bekommen einen farbigen Unterbodenschutz. Ich überleg noch ob ich ein Einschicht- oder Zweischicht-System nehme
-Motor, Getriebe und Motorraum bekommen eine Schutzbeschichtung, hier bin ich noch auf der Suche nach einem geeigneten Produkt
-Behebung der kleinen Roststelle am Schweller (die hoffentlich so klein ist wie sie von außen erscheint)
-Drücken und ausbeulen des Seitenschaden
-Teillackierung von Tür und Seitenwand mit dem Ziel, den original Lack so wenig wie möglich zu beeinflussen
So, das war der Plan bis Januar...
Der Wagen soll definitiv eine Wertanlage werden. Kein "Stehzeug", aber auch kein Alltagsauto und ganz bestimmt kein Drifter. Entsprechend wird der Originalzustand erhalten bleiben. Zumindest weitgehend. Was das heißt? Das heißt, nur reversible Änderungen. Geplant sind:
-Gewindefahrwerk, voraussichtlich ein Tein Flex (soll ja kein Rennwagen werden)
-andere Felgen (sind ja eh nicht Serie), ich gehe von JR3 aus (nein, ich wiegere mich wehement teure "Designer-Felgen" zu kaufen, die auch nur rund sind )
-Folierung in grau metallic (meiner Frau gefällt leider die seltene Originalfarbe nicht, soll mir Recht sein, dann gibt's halt Lackschutz mit Farbe )
-eine Catback Abgasanlage, klassisches Design mit zu großem Endrohr
Alle Originalteile werden ordentlich eingelagert. Fahrwerk und Auspuff bleiben erhalten,auch wenn das Auto bewegt wird. Also quasi eine Win-Win Situation. Der Endschalldämpfer wird zuvor noch einer möglichst guten Restauration unterzogen...
Ich hoffe das wir mit dem Wagen einen der letzen unverbastelten, (fast) rostfreien S14a ergattert zu haben. Dazu fast vollständig, mit wenig km auf der Uhr, deutsche Erstzulassung und dazu keine "Förster Edition". Ich hoffe sehr, das das ein guter Kauf ist. Und bevor einer Fragt: Nein, ich verrate den Preis nicht. Nur, das man für das Geld auch einen Recht guten GT86 bekommen könnte.
07.12.22:
Die Planung ist in vollem Gange. Es sind nahezu alle Buchsen für die Achse, alle Filter, Zündkerzen und Kleinkram bestellt. Termin zum Eisstrahlen ist für 23.12. eingetütet. Geholt wird der Wagen am 18.12. Ab dem 21.12. hab ich dann Urlaub und werde direkt beginnen, den Wagen zu zerlegen. Front, Heck, Achsen, Motor, Getriebe, Tank kommen runter. Dann wird am 23. alles gestrahlt. Hoffe wir schaffen das an einem Tag.
Nach den Feiertagen geht es dann Nahtlos weiter mit dem Versiegeln. Dafür hab ich mich erstmal mit Werkzeug eingedeckt. Ein Satz billige Füller-Lackierpistolen ist gestern angekommen. Es wird das erste Mal für mich, das ich Versuche Unterbodenschutz mit einer Lackierpistole aufzutragen. Mit dem gewählten Mittel soll das wohl gehen und gibt dann eine weniger strukturierte Oberfläche. Das wäre mir lieb, besser es schaut aus wie Lack und nicht wie U-Boot Schutz. Die "Munition" ist jedenfalls schon Mal da:
Ich habe mich eine ganze Weile intensiv in das Thema Eisstrahlen und Versiegeln eingelesen und etwas (für mich) neues auf dem Markt entdeckt. Ich wusste bisher nicht, das es transparenten Unterbodenschutz gibt. Das finde ich Klasse, denn das Fahrzeug soll ja so original wie möglich bleiben. (Mindestens was das Chassis angeht ) Da ist eine Variante, die den Unterboden nicht in einheitsschwarz taucht und dazu noch ermöglicht jederzeit zu sehen, wie es unter der Beschichtung aussieht echt genial! Drauf gestoßen bin ich in einem YouTube Video, in dem auch das Material erwähnt wurde. Ich hab mich dann mit der Produktlinie von TimeMax etwas auseinander gesetzt. Das Material wurde in Balasttabks von Hochsee-Frachtern, an Seebrücken und Booten bei verschiedensten Bedingungen gestestet. Das Material so "über die Maßen" zu belasten ist ein Test nach meinem Geschmack. Und einige Testsiege im Oldtimermagazin können sie auch vorweisen. Daher habe ich mich mal dazu entschlossen, es zu probieren. Ich bin sehr gespannt, ob es hält, was es verspricht.
Die Hohlräume bekommen als erstes eine Schicht stark kriechfähiges Wax (TM 100Wax). Das soll selbst bei vorhandenem, deutlichen Rost die Schichten vollständig durchdringen und weitere Korrosion verhindern. Zweite Schicht wird dann ein härteres Wax (TM Wax200) was eine stärkere Haftung hat und auch bei höheren Temperaturen nicht mehr "wegläuft".
Das Chassis selbst wird Eisgestrahlt, eventuelle Roststellen beseitigt und dann mit dem transparent Unterbodenschutz (TM UBS Clear L) behandelt. Ich habe die Version auf Lösemittel Basis gewählt, da es ein Gebrauchtwagen ist und in den Ecken ggf doch Mal noch ein Tropfen Öl oder Fett sein könnte.
Die Achsen bekommen einen "klassischen" schwarzen Unterbodenschutz (TM Color) der wie gesagt mit der Lackierpistole aufgetragen werden soll, um eine lackähnliche Erscheinung zu erzeugen.
Gerade Versuche ich noch einen fähigen Mann für die Beseitigung der Delle im Seitenteil zu finden. Der Mensch mit dem ich sonst zusammenarbeite bekommt immer gleich Pipi in die Augen wenn der Schaden irgendwo in der Nähe einer Kante ist. Deswegen schau ich mich Grad nach einem um, der keine Angst vor dem Radlauf hat. Wenn alle Stränge reisen Werd ich es selbst machen. Da ich das aber auch erst zwei drei Mal und dann meist auch nur als Nacharbeit gemacht habe will ich nicht direkt drauf los gehen...
19.12.22:
Heute war es nun so weit. Durch ein Winter-Wunderland ging's in der früh Richtung Frankfurt a.M. Die fährt lief gut, leider waren die Straßen aber nicht so trocken wie erhofft. Wir haben uns also mit einer kleinen Salzdusche auf der Rückfahrt schon Mal gedanklich anfreunden müssen.
Angekommen wartete der Wagen samt Verkäufer auf einem Lidl-Parkplatz auf uns. Frisch gewaschen (obwohl ich sagte, das muss nicht sein, denn nach der Fahrt war eh Wäsche geplant). Da ich bei dem Gegenwert, der da auf den Tisch kam, sehr sehr vorsichtig, schon fast ängstlich war, habe ich auch noch ein Endoskop im Gepäck gehabt, um die Höhlenräume auch auf beginnende Durchrostung von innen nach außen zu prüfen.
Da viele Hersteller, eigentlich alle, die japanischen aber teilweise besonders, auf Hohlraumkonservierungen verzichten kann es halt vorkommen, das die von innen lediglich grundierte Schweller von außen perfekt aussehen, innen drin aber schon fortgeschritten die braune Pest tobt.
Zu meiner Überraschung war ich zunächst nicht in der Lage, an dem Fahrzeug überhaupt einen Zugang zum Schweller zu finden. Nach einer ausgedehnten Suche hatte dann der Verkäufer die Idee, die Einstiegsleiste zu demontieren. Das war bei den eisigen Temperaturen natürlich etwas gewagt, aber gut, es musste sein.
Es war auf diesem Wege tatsächlich der Zugang möglich. Innen bot sich ein akzeptables Bild. Hier und da leichter Kantenrost und an der Unterseite, zur Schwellerfalz hin, eine durchgehende aber nicht dramatisch ausgeprägte Rostkante. Klingt jetzt erstmal nicht so toll, man muss aber überlegen,das bereits Fahrzeuge mit 2-3 Jahren alter bei Ganzjahresbetrieb so oder schlimmer innerhalb der Schweller aussehen. Und dieses Exemplar bringt es immerhin auf stattliche 24 Jahre.
Damit war dann die Entscheidung fix und der Deal ging über den Tisch. An der Stelle ein Kompliment an den Verkäufer Bülent, der vielleicht dann bald auch hier mit ließt. Er hat all meine Skepsis, Nachfragen, Untersuchungen und Nachforschungen klaglos ertragen und auch unterstützt. Vertrauen beim Autokauf ist nie einfach, für mich besonders dann nicht, wenn der Verkäufer ein erfahrener Händler ist. Bei Bülent hat das aber letztlich gepasst, also nochmal danke für die Unterstützung und Geduld!
Der Wagen war zwecks einfacherer Untersuchung eh schon auf dem Anhänger und nachdem das Geschäftliche erledigt war durfte die neue glückliche Fahrerin das Fahrzeug auch endlich mal Probesitzen. FunFact: Für sie ist das Auto perfekt. Ich hingegen habe, trotz Abwesenheit eines Schiebedach und ohne Helm, meine liebe Not im Fahrzeug zu sitzen.
An der "Leti Ortiz Fahrposition" und dem entsprechenden Blick müssen wir noch etwas arbeiten, aber sonst passt es denke ich ganz gut zusammen.
Bei der Gelegenheit entstanden natürlich auch erste Detailbilder zum Zustand des Unterboden. Aber seht selbst, ich denke das spricht für sich:
Die einzigen Minuspunkte sind ein Parkschaden am Seitenteil, der offenbar zwei Mal an der gleichen Stelle passiert ist. Ich vermute die Besitzerin lag mit ihrer Garageneinfahrt etwas im Clinch. Leider beim ersten auftreten auch schon unschön nachlackiert.
Daneben noch eine etwas verbogene Schweller kante und in dem Bereich, vermutlich davon verursacht, eine (von außen) etwa 1cm große Roststelle. Ansonsten war weiter nichts zu finden
Dann ging es ab nach Hause. Das Wetter bleib halbwegs stabil, trotzdem war ein leichter Ansatz von Salzleckstein am Ende nicht von der Hand zu weisen. Daher gab es nicht einen Ausflug zur nächsten Wäschebox, wo einmal ordentlich von allen Seiten gespült wurde. Dann im Schweinsgalopp nach Hause, ab in die Garage und Heizung an.
Nun war er also angekommen. Nach 2h Auftauprozess könnte ich auch nicht an mich halten, dem Fahrzeug einen weiteren Besuch abzustatten und nochmals nach eventuell übersehen Mängeln zu suchen. Nun, was soll ich sagen. Bisher begeistert mich der Zustand des Wagens, je mehr ich in alle Ecken schaue, immer mehr. Selbst Dinge wie die Hupe und der vordere Teile des Rahmens (Kühlerträger) scheinen nahezu Fabrikneu. Gerade so viel Patina, das man sicher behaupten kann, es wurde nicht vor kurzem ausgetauscht.
Einen kleinen Nostalgie- und Begeistungs-Anflug verursacht dann auch noch das Kassetten-Radio in Verbindung mit der elektrisch ausfahrenden (und einwandfrei funktionierenden!) Antenne. Man, ich weiß schon kaum noch wann ich zuletzt so eine Teleskop-Antenne an einem Auto gesehen hab, aber gleich Recht nicht eine, die auch noch funktioniert.
Bei 24 Jahren und vermutlich einem Leben als Zweitwagen der (Haus-)Frau ist natürlich der Lack nicht gänzlich ohne Mängel. Dennoch in einem sehr guten Gesamtzustand. Um die ersten gefundenen Problemchen direkt beurteilen zu können hatte auch die Poliermaschine schon den ersten Einsatz am Objekt.
Auch interessant: Dem Serien-Soundsystem würde ich, trotz 24 Jahren auf dem Buckel, einen besseren Klang als bei einem GT86 VFL im Serientrim zusprechen. Ach, und der FM Empfang ist übrigens Bombastisch.
Ich muss aufgrund des Zustandes auch sagen, das es sich, obwohl ganzjährig zugelassen, fast sicher um ein reines Saisonfahrzeug handeln muss. Anders ist das aus meiner Sicht nicht zu erklären. Ich vermute, die Vorbesitzerin war tatsächlich Hausfrau und hatte den Wagen nur als Shopping-Flitzer. Wann das Wetter schlechter war musste bestimmt der Benz vom Mann herhalten. (Anmerkung: Ich weiß natürlich nicht, was der Mann an Autos hatte und Stelle hier Vermutungen ins blaue an...)
Ein weiteres Indiz: Der nachgerüstetet Sony-CD-Wechsler im Kofferaum ist lediglich mit Klett auf der Bodenmatte befestigt. Diese besteht beim S14 aus nicht mehr als einer ca. 1.5mm dünnen Filzmatte die Null komme Keine Eigenstabilität aufweist. Der Wagen hat also vermutlich auch nicht nie ansatzweise etwas wie Fliehkräfte erlebt, denn sonst hätte sich der CD-Wechsler im Kofferraum in seine Bestandteile zerlegen müssen.
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Re: TRS' 98er S14a Resto-Projekt "in Pflege"
21.12.22:
Dieser Post wird kürzer als er sein müsste, aber ich bin einfach zu erledigt für mehr...
Die Restauration macht Fortschritte unter erschwerten Bedingungen. Leider gab es krankheitsbedingt Ausfälle. Zum Glück kam aus unserer Lokalen JDM-Gemeinde unerwartet starke Unterstützung und so sind wir trotz allem, auch einer klaren Fehleinschätzung zum zeitlichen Aufwand meinerseits, halbwegs im Plan.
Montag war mein letzter Arbeitstag. Nach dem Abendessen ging es ca. 20Uhr in die Garage. Die offensichtlichsten Fehlstellen im Lack anpolieren und beurteilen, damit man grob weiß, was beim Lackierer kommt. Rechte Seite ist leider fast komplett nachlackiert. Hatte das Lackmessgerät so leider nicht verraten. Außerdem den Innenraum bis auf Fahrersitz, Hutablage und Türverkleidung links zerlegt. Alle Türgummis, Fensterleisten und Dichtung Heckklappe demontiert, gereinigt und wieder eingebaut. Um 2Uhr morgens aufgeräumt, 30min später ins Bett.
Immer wieder unglaublich was sich in so alten Fahrzeugen an Dreck ansammelt...
Dienstag ging es um 8Uhr weiter. Der Dellen-Otto war angekündigt. Der Schaden der Seitenwand hat sich als widerspenstiger als erhofft erwiesen. Um das Seitenteil an der Radhauskante wieder auf die alte Position zu bringen musste der ganz große Ziehhammer ran. Die Aufgabe ist dann auch weitgehend mit zugefallen, weil der Dellen-Mensch sich da nicht Ran getraut hat. Am Ende ist es aber gut gelungen. Leider war dann die Feinarbeit auf der Fläche nicht von Erfolg gekrönt. Zum einen war ich von der Leistung des Dellen-Otto nicht so überzeugt, zum anderen, und das muss man ihn zugute halten, hat sich heraus gestellt, das doch schon Mal an der Stelle gespachtelt wurde. Solang das nicht drauf ist, ist es nahezu unmöglich das Blech perfekt zu bekommen. Das muss also nochmal angegangen werden, wenn er beim Lack ist und die Nachlackierung samt Spachtel abgetragen wurde.
Ebenfalls am Dienstag würde die Front weitgehend zerlegt und der Motor auf den Ausbau vorbereitet. Die Demontage der 24 Jahre alten Ladeluft-Verrohrung und sonstigem Schlauchwerk war sehr, sehr zeitaufwendig. Es ist ein Kunststück so alte teile ohne Schäden voneinander zu lösen. Nach 24 Jahren sind Verbindungen nahezu bleibend. Außerdem kam schon Mal die Vorderachse weitgehend raus, also Federbeine samt Lenker und Bremse. Weiterhin gefallen sind Auspuff, Kühlerlüfter und Wasserkühler.
Fotos muss ich für diesen Tag leider schuldig bleiben, es war keine Luft, erstmal müsste die Packe aufgenommen werden um nicht direkt uneinholbar hinter den Zeitplan zu fallen.
Am heutigen Mittwoch, also quasi Tag 2,5, wurde dann die Kardanwelle ausgebaut, der Motor entkabelt, das restlicher Kühlerpaket demontiert und dann der Motor gezogen. Anschließend der Achskörper usw vom Motor getrennt und der Motor für die Reinigung aufgebahrt.
Nächstes Kampffeld das Heck. Scheinwerfer raus, Stoßstange ab, Innenraum Kofferabteil beräumen. Ausbau der Heckscheinwerfer war aufregend. Gehandelt wie pures Gold lassen diese sich nur unter Androhung massiver Gewalt vom Fahrzeug lösen
Danach ging es an die Hinterachse, die Zunächst als ganzen ausgebaut wurde. Die Zerlegung muss dann am morgigen Donnerstag abgeschlossen werden. Die Achse selbst ist immer noch eine Überraschung. Wir sind alle nach wie vor beeindruckt, wie gut die Teile nach 24 Jahren und, gemessen am Rest des Fahrzeuges, ohne jegliche besondere Pflege aussehen.
Anschließend kam der Tank an die Reihe. Nach der Demontage noch den Sprit abpumpen. Dann alle möglichen Hitzeschutzbkeche entfernen. Die freigelegten Leitungen (Sprit, Bremse) vom Fahrzeug behutsam lösen.
Letzter akt war dann die weitgehende Beraumung des Motorraums von den Kabelbäumen, wobei wir diese nicht komplett ziehen sondern nur lösen ab der Schottverbindung in der Stehwand "freischwingen" lassen. Dazu würde der ABS Block samt Halter, Klimatrockner, Klimaleitungen und eine gefühlte Hundertschaft von Haltern demontiert.
Nun ist das Chassis beinahe bereit. Die Bilder sind nicht ganz der letze Stand des Tages. Morgen muss noch die Stehwand final beräumt und der Wasserkasten demontiert und zerlegt werden. Außerdem steht das zerlegen der Achsen und anderer Unterbaugruppen an. Zuletzt abkleben für das strahlen und eine priorisierung der Teile für diesen Vorgang. Ich gehe nicht davon aus, das alles, was gestrahlt werden könnte, in der Zeit zu schaffen ist. Daher werden wir von wichtig nach unwichtig arbeiten.
In meiner Garage findet sich nun ein großes 3d-Puzzle für etwa 25% eines Nissan 200SX.
Freitag ist dann Termin fürs strahlen. Dann geht es voraussichtlich am 25. halbtags weiter mit Abkleben, am 26. und 27. der Unterbodenschutz, am 28. Holhraum Stufe 1, am 29. Hohlraum Stufe 2 und es muss der Zusammenbau beginnen. Dann 30, 31, 01 Zusammenbau, wenigstens so weit das Tank, Motor und Achsen wieder drin sind. Aus eigener Kraft Fahren muss er da noch nicht, es reicht, wenn er in die heimische Garage geschleppt werden kann. Dort hat die Komplettierung dann Zeit. Bis dahin ist aber Endgegnerschrauben 3000 angesagt.
24.12.22:
Status Tag 5:
Das Programm ist weiter super straff. Trotz kräftiger Unterstützung sind bisher 12h/Tag die Norm-Zeit. Heute, am heilig Abend, waren es Mal nur 3h.
Es wurde fleißig weiter zerlegt und vorbereitet. Nicht viel, und es wäre quasi eine Lackierfertige Roh-Karosse.
Das Puzzle ist entsprechend auch umfangreicher geworden:
An Tag 4 war das Eisstrahlen dran. Leider hat der ausführende Dienstleister nur 60kg Trockeneis bestellt. Unsere Versuch noch Zeitnah mehr aufzutreiben blieben eerfolglos. Das Verfahren an sich ist schon sehr beeindruckend, aber auch nicht das "Wundermittel", als das es manche aktuell propagieren. Ohne sehr aufwendige Nacharbeit geht es dann doch nicht.
Das Ergebnis ist aber schon nicht schlecht. Wirklich "glänzen" kann das Verfahren aber eher bei verwinkelten Bereichen und auf blanken Oberflächen. Das Ergebnis auf der Motor/Getriebe Kombination ist, obwohl wir hier nur eine sehr kleine Menge des Trockeneis investiert haben und nur eine teilweiße Reinigung erfolgte, schon beeindruckend.
Anschließend habe würde die Verhüllung ala Chrito vervollständigt und final abgeklebt:
Danach ging es auch nahtlos mit dem sprühen der ersten Achsteile in schwarz und dem nahezu kompletten sprühen des Chassis mit dem Klarsicht-Material weiter. Mit der Verarbeiting musste ich leider erst etwas experimentieren, was dazu führte, das ich stellenweise zu dick aufgetragen habe und sich einfach ve unschöne Tropfen gebildet haben. Trotzdem würde ich sagen, das das Ergebnis zumindest optisch schon einmal sehr lecker ist:
Heute habe ich dann einige Restbereiche am Chassis erledigt, die erst nach dem Umverlegen bzw. Wiedereinbau einiger Kabel und Leitungen behandelt werden könnten. Außerdem habe ich mit dem schwarz an den Achsteile weiter gearbeitet, bin aber aufgrund der lediglich 3h verfügbarer Arbeitszeit nicht sehr weit gekommen.
Nun, morgen geht es weiter.
Zu Weihnachten gab es für meine bessere Hälfte die heiß ersehnten klaren Front- und Seitenblinker. War gar nicht so einfach, die zu bekommen. Bis diese an ihrem angedachten Platz in voller Pracht erstrahlen können sind jedoch noch so einige Hürden zu nehmen...
26.12.22:
Update Tag 7:
Gestern habe ich den traditionellen Ablauf des ersten Weihnachtsfeiertages etwas eingekürzt um wieder an den Zeitplan zu kommen. Dank einer kleinen Spätschicht ist es gelungen, die Zahl der zu behandelnden Teile so weit zu reduzieren, das heute die Sprüh-Arbeiten weitgehend abgeschlossen werden konnten.
Das Chassis glänzt weiter vor sich hin und erste Teile sind wieder in den Bereich Stehwand installiert. Außerdem ist der Hauptkabelbaum wieder verlegt. Bleiben noch weitere 2.
Zum stimmungsvollen "Ausklang" des Abends würde die erste Komponente Hohlraumversiegelung versprüht. Was eine verflixte Sauerei...
Erst nach massiver Erwärmung und Modifikationen an der Pistole war es möglich die "Soße" an ihren Bestimmungsort zu bekommen. Erstmals überrascht bin ich hier vom Verbrauch. Es wird eng. Bisher hat alles Material reichlich hin gelangt. Aber das ist ein lösbares Problem. Die Achsen sollten eh Fett-basiert behandelt werden während das Chassis auf Wachsbasis bleibt.
Morgen kommt dann gleich die zweite Komponente und im Anschluss geht es mit den ersten größeren Montagearbeiten weiter. Achsen und Tank sollen morgen zum Tagesschluss wieder an Ort und Stelle sein. Drückt die Daumen...
PS: Man beachte den geschmückten "Weihnachtsbaum" in Bild 1.
Dieser Post wird kürzer als er sein müsste, aber ich bin einfach zu erledigt für mehr...
Die Restauration macht Fortschritte unter erschwerten Bedingungen. Leider gab es krankheitsbedingt Ausfälle. Zum Glück kam aus unserer Lokalen JDM-Gemeinde unerwartet starke Unterstützung und so sind wir trotz allem, auch einer klaren Fehleinschätzung zum zeitlichen Aufwand meinerseits, halbwegs im Plan.
Montag war mein letzter Arbeitstag. Nach dem Abendessen ging es ca. 20Uhr in die Garage. Die offensichtlichsten Fehlstellen im Lack anpolieren und beurteilen, damit man grob weiß, was beim Lackierer kommt. Rechte Seite ist leider fast komplett nachlackiert. Hatte das Lackmessgerät so leider nicht verraten. Außerdem den Innenraum bis auf Fahrersitz, Hutablage und Türverkleidung links zerlegt. Alle Türgummis, Fensterleisten und Dichtung Heckklappe demontiert, gereinigt und wieder eingebaut. Um 2Uhr morgens aufgeräumt, 30min später ins Bett.
Immer wieder unglaublich was sich in so alten Fahrzeugen an Dreck ansammelt...
Dienstag ging es um 8Uhr weiter. Der Dellen-Otto war angekündigt. Der Schaden der Seitenwand hat sich als widerspenstiger als erhofft erwiesen. Um das Seitenteil an der Radhauskante wieder auf die alte Position zu bringen musste der ganz große Ziehhammer ran. Die Aufgabe ist dann auch weitgehend mit zugefallen, weil der Dellen-Mensch sich da nicht Ran getraut hat. Am Ende ist es aber gut gelungen. Leider war dann die Feinarbeit auf der Fläche nicht von Erfolg gekrönt. Zum einen war ich von der Leistung des Dellen-Otto nicht so überzeugt, zum anderen, und das muss man ihn zugute halten, hat sich heraus gestellt, das doch schon Mal an der Stelle gespachtelt wurde. Solang das nicht drauf ist, ist es nahezu unmöglich das Blech perfekt zu bekommen. Das muss also nochmal angegangen werden, wenn er beim Lack ist und die Nachlackierung samt Spachtel abgetragen wurde.
Ebenfalls am Dienstag würde die Front weitgehend zerlegt und der Motor auf den Ausbau vorbereitet. Die Demontage der 24 Jahre alten Ladeluft-Verrohrung und sonstigem Schlauchwerk war sehr, sehr zeitaufwendig. Es ist ein Kunststück so alte teile ohne Schäden voneinander zu lösen. Nach 24 Jahren sind Verbindungen nahezu bleibend. Außerdem kam schon Mal die Vorderachse weitgehend raus, also Federbeine samt Lenker und Bremse. Weiterhin gefallen sind Auspuff, Kühlerlüfter und Wasserkühler.
Fotos muss ich für diesen Tag leider schuldig bleiben, es war keine Luft, erstmal müsste die Packe aufgenommen werden um nicht direkt uneinholbar hinter den Zeitplan zu fallen.
Am heutigen Mittwoch, also quasi Tag 2,5, wurde dann die Kardanwelle ausgebaut, der Motor entkabelt, das restlicher Kühlerpaket demontiert und dann der Motor gezogen. Anschließend der Achskörper usw vom Motor getrennt und der Motor für die Reinigung aufgebahrt.
Nächstes Kampffeld das Heck. Scheinwerfer raus, Stoßstange ab, Innenraum Kofferabteil beräumen. Ausbau der Heckscheinwerfer war aufregend. Gehandelt wie pures Gold lassen diese sich nur unter Androhung massiver Gewalt vom Fahrzeug lösen
Danach ging es an die Hinterachse, die Zunächst als ganzen ausgebaut wurde. Die Zerlegung muss dann am morgigen Donnerstag abgeschlossen werden. Die Achse selbst ist immer noch eine Überraschung. Wir sind alle nach wie vor beeindruckt, wie gut die Teile nach 24 Jahren und, gemessen am Rest des Fahrzeuges, ohne jegliche besondere Pflege aussehen.
Anschließend kam der Tank an die Reihe. Nach der Demontage noch den Sprit abpumpen. Dann alle möglichen Hitzeschutzbkeche entfernen. Die freigelegten Leitungen (Sprit, Bremse) vom Fahrzeug behutsam lösen.
Letzter akt war dann die weitgehende Beraumung des Motorraums von den Kabelbäumen, wobei wir diese nicht komplett ziehen sondern nur lösen ab der Schottverbindung in der Stehwand "freischwingen" lassen. Dazu würde der ABS Block samt Halter, Klimatrockner, Klimaleitungen und eine gefühlte Hundertschaft von Haltern demontiert.
Nun ist das Chassis beinahe bereit. Die Bilder sind nicht ganz der letze Stand des Tages. Morgen muss noch die Stehwand final beräumt und der Wasserkasten demontiert und zerlegt werden. Außerdem steht das zerlegen der Achsen und anderer Unterbaugruppen an. Zuletzt abkleben für das strahlen und eine priorisierung der Teile für diesen Vorgang. Ich gehe nicht davon aus, das alles, was gestrahlt werden könnte, in der Zeit zu schaffen ist. Daher werden wir von wichtig nach unwichtig arbeiten.
In meiner Garage findet sich nun ein großes 3d-Puzzle für etwa 25% eines Nissan 200SX.
Freitag ist dann Termin fürs strahlen. Dann geht es voraussichtlich am 25. halbtags weiter mit Abkleben, am 26. und 27. der Unterbodenschutz, am 28. Holhraum Stufe 1, am 29. Hohlraum Stufe 2 und es muss der Zusammenbau beginnen. Dann 30, 31, 01 Zusammenbau, wenigstens so weit das Tank, Motor und Achsen wieder drin sind. Aus eigener Kraft Fahren muss er da noch nicht, es reicht, wenn er in die heimische Garage geschleppt werden kann. Dort hat die Komplettierung dann Zeit. Bis dahin ist aber Endgegnerschrauben 3000 angesagt.
24.12.22:
Status Tag 5:
Das Programm ist weiter super straff. Trotz kräftiger Unterstützung sind bisher 12h/Tag die Norm-Zeit. Heute, am heilig Abend, waren es Mal nur 3h.
Es wurde fleißig weiter zerlegt und vorbereitet. Nicht viel, und es wäre quasi eine Lackierfertige Roh-Karosse.
Das Puzzle ist entsprechend auch umfangreicher geworden:
An Tag 4 war das Eisstrahlen dran. Leider hat der ausführende Dienstleister nur 60kg Trockeneis bestellt. Unsere Versuch noch Zeitnah mehr aufzutreiben blieben eerfolglos. Das Verfahren an sich ist schon sehr beeindruckend, aber auch nicht das "Wundermittel", als das es manche aktuell propagieren. Ohne sehr aufwendige Nacharbeit geht es dann doch nicht.
Das Ergebnis ist aber schon nicht schlecht. Wirklich "glänzen" kann das Verfahren aber eher bei verwinkelten Bereichen und auf blanken Oberflächen. Das Ergebnis auf der Motor/Getriebe Kombination ist, obwohl wir hier nur eine sehr kleine Menge des Trockeneis investiert haben und nur eine teilweiße Reinigung erfolgte, schon beeindruckend.
Anschließend habe würde die Verhüllung ala Chrito vervollständigt und final abgeklebt:
Danach ging es auch nahtlos mit dem sprühen der ersten Achsteile in schwarz und dem nahezu kompletten sprühen des Chassis mit dem Klarsicht-Material weiter. Mit der Verarbeiting musste ich leider erst etwas experimentieren, was dazu führte, das ich stellenweise zu dick aufgetragen habe und sich einfach ve unschöne Tropfen gebildet haben. Trotzdem würde ich sagen, das das Ergebnis zumindest optisch schon einmal sehr lecker ist:
Heute habe ich dann einige Restbereiche am Chassis erledigt, die erst nach dem Umverlegen bzw. Wiedereinbau einiger Kabel und Leitungen behandelt werden könnten. Außerdem habe ich mit dem schwarz an den Achsteile weiter gearbeitet, bin aber aufgrund der lediglich 3h verfügbarer Arbeitszeit nicht sehr weit gekommen.
Nun, morgen geht es weiter.
Zu Weihnachten gab es für meine bessere Hälfte die heiß ersehnten klaren Front- und Seitenblinker. War gar nicht so einfach, die zu bekommen. Bis diese an ihrem angedachten Platz in voller Pracht erstrahlen können sind jedoch noch so einige Hürden zu nehmen...
26.12.22:
Update Tag 7:
Gestern habe ich den traditionellen Ablauf des ersten Weihnachtsfeiertages etwas eingekürzt um wieder an den Zeitplan zu kommen. Dank einer kleinen Spätschicht ist es gelungen, die Zahl der zu behandelnden Teile so weit zu reduzieren, das heute die Sprüh-Arbeiten weitgehend abgeschlossen werden konnten.
Das Chassis glänzt weiter vor sich hin und erste Teile sind wieder in den Bereich Stehwand installiert. Außerdem ist der Hauptkabelbaum wieder verlegt. Bleiben noch weitere 2.
Zum stimmungsvollen "Ausklang" des Abends würde die erste Komponente Hohlraumversiegelung versprüht. Was eine verflixte Sauerei...
Erst nach massiver Erwärmung und Modifikationen an der Pistole war es möglich die "Soße" an ihren Bestimmungsort zu bekommen. Erstmals überrascht bin ich hier vom Verbrauch. Es wird eng. Bisher hat alles Material reichlich hin gelangt. Aber das ist ein lösbares Problem. Die Achsen sollten eh Fett-basiert behandelt werden während das Chassis auf Wachsbasis bleibt.
Morgen kommt dann gleich die zweite Komponente und im Anschluss geht es mit den ersten größeren Montagearbeiten weiter. Achsen und Tank sollen morgen zum Tagesschluss wieder an Ort und Stelle sein. Drückt die Daumen...
PS: Man beachte den geschmückten "Weihnachtsbaum" in Bild 1.
Last edited by TRS on 02.01.2023, 19:15, edited 2 times in total.
Re: TRS' 98er S14a Resto-Projekt "in Pflege"
30.12.22:
Update Tag 10:
Es geht voran. Das Tempo war die letzten Tage sehr ordentlich. Die Hinterachse wurde wieder montiert. Zum ersten Mal ist ein wenig der Eindruck der frisch aufbereiteten Teile als Gesamtheit zu erkennen. Auch der Tank kam wieder an seinen Platz zurück. Schade ist, das die Hitzeschutzbleche noch fehlen müssen. Waren leider nicht mehr ganz rostfrei. Eine sinnvolle Beschichting, die man selbst hätte machen können gibt es da leider nicht. Ansprüchen mit Alu-Zink-Spray fällt aus, da es einfach nicht sicher hält. Somit habe ich entschieden, das die Teile bis zum Saisonstart durch die Galvanik gehen und frisch verzinkt werden. Noch blöder ist, das ein Hitzeschutzblech, nämlich das unter dem Tank, zwangsläufig schon wieder verbaut werden müsste, da es mit unter dem Tankfangwand sitzt. Somit wird das ein, leider größte, Blech wohl im aktuellen Zustand verbleiben müssen. Das halbe Auto nur deswegen nochmal zu zerlegen ist aktuell keine Option mit der ich mich anfreunden kann.
Etwas extra Stress hat ein gerissenes Rohr am Ladeluftkühler verursacht. Leider wurde hier mit Metallgewebe Dichtungen gearbeitet (keine Ahnung ob das Serie ist) und jemand hat offensichtlich die Schraube zu fest angezogen. Das Rohr musste also zum Bekannten, der es mittels WIG heißgeklebt hat. Da ich aktuell auch keinen Zugriff auf eine Fräsmaschine habe, wurde dann nach Augenmaß geplant. Die Dichtung ist jetzt mittels Flächendicht realisiert. Somit muss man auch nicht mehr Angst vor dem anziehen der Schrauben habeb.
Weiter ging es mit der Wiedervereinigung der kurzzeitig getrennten Partner. Es sieht schon wieder nach einem (fast) vollständigen Auto aus. Sehr wohltuend ist zu sehen, wie die Zahl der losen Puzzelteile kleiner wird und alles wieder einen Platz findet. Wenn man so ein komplettes Fahrzeug in allen Einzelteilen verteilt über mehrere Standorte sieht, kann man schon anfangen ein wenig nervös zu werden. Die Zweifel an der eigenen Gedächtnisleistung wachsen bei der Anzahl an Teilen dann nämlich doch exponentiell.
Schaut, finde ich, auch schon ganz sauber aus, auch wenn das Finish hoffentlich noch etwas besser wird. Das nächste Bild gibt einen besseren Eindruck. Dann auch schon Recht komplett mit "Gesicht"
Und ab sofort gilt die S14 auch als "getunt": Die Dame des Hauses dürfte Ihre Weihnachtsgeschenk höchst persönlich installieren...
Mit den klaren anstatt orangen Blinkern wirkt das Auto wirklich um einiges frischer...
PS: Wir schreiben zwischenzeitlich schon Tag 12 des Projektes, aber ich hänge wegen der reichlichen Arbeit etwas beim schreiben hinterher. Der aktuelle Stand ist also schon weiter. Ich werde das in Kürze in einen weiteren Post packen. So viel kann ich schon Verraten: Es wird sehr pornös...
31.12.22:
Update Tag 12:
Die Komplettierung ging gut voran. Nicht alles wieder wieder installiert, da ja noch die Lackierarbeiten ausstehen. Trotzdem soweit fast alles wieder am Auto. Da die Achsen bis auf die Federbeine schon wieder komplett waren, konnten wir eine kleine "Schnappsidee" umsetzen, die mir ein zwei Tage zuvor kam, als wir die Teile für den nächsten Tag in der Garage vorsortiert haben. Währenddessen ist mir ins Auge gesprungen, was in der Garage so faul an der Wand Rum hängt...
Zuletzt wurden noch die Bremssättel gereinigt und lackiert. Bei der Arbeit kam mir noch die Idee zu einem kleinen Detail.
Dann ging es an die Wiederinbetriebnahme. Alle Flüssigkeiten drauf, mühsam Kupplung und Bremse entlüften, da Nissan leider keine gängigen Verschlüsse für die Behälter hat. So könnte alles nur "Rückwärts" entlüftet werden, da das Gerät nicht an die Behälter adaptiert werden konnte. Auch eine tolle Sache: Wir hatten einige Schwierigkeiten den Motor wieder zum Laufen zu bekommen. Dank eines Tipp von [user='1202']Looter[/user] sind wir nach 30min suche aber drauf gekommen. Die Spritleitungen hat Nissan so gebaut, das sie sich vor der Fualrail Kreuzen. Damit hatte ich nicht gerechnet und die Leitung so angeschlossen, das sie parallel verliefen. Leider bekam der Motor damit natürlich keinen Sprit. Nach dem Tausch der Schläuche sprang der Motor dann sofort an.
Spät am Abend von Tag 11 wurde dann auch noch von Markus (Jeggon Racing) persönlich das Fahrwerk angeliefert. Nach einer ersten Passprobe ging es dann aber am nächsten Tag (Tag 12) mit dem Einbau weiter.
Eine Spureinstellung und einigen Aufräumarbeiten später war es dann soweit und der Rollout konnte stattfinden. Mangels Anmeldung war natürlich noch nicht viel mit Probefahrt. Aber grundlegend funktioniert der Wagen, alles ist dicht und die Fahrt in die Heimische Garage konnte aus eigener Kraft erfolgen. Anlässlich des Jahreswechsels und dem Abschluss der Projektphase 1 gab es dann auch den "Erstkontakt" der beiden JDM-Autos im Fuhrpark.
Jetzt bin ich nach 12 Tagen Vollgas erst einmal froh, das alles soweit geklappt hat und auch der Zeitplan trotz erschwerte Bedingungen halbwegs aufgegangen ist. Ein RIESIGES Dankeschön ging geht dabei an all meine Helfer, unter anderem [user='4342']Met[/user] , der wirklich sehr, sehr fleißig nahezu jeden Tag unermüdlich mit angepackt hat. Das beste daran ist für mich ganz persönlich, das die Hilfe aus dieser für mich bedeutet das die noch sehr junge JDM-Community, die wir in unserer Ecke aufgebaut haben, so funktioniert, wie ich mir das in einer solchen Truppe vorstelle...
Eine kleine Zusammenfassung was in der Zeit passiert ist:
-komplett zerlegt
-alles gereinigt, dabei geschätzt zwei Eimer voll Dreck entfernt
-alle Dichtungen demontiert und separat gewaschen
-Karosserie komplett mit transparentem Unterbodenschutz behandelt
-einen kleinen Rostschaden behoben
-hinteren Kotflügel ausgebeult
-alle Achsteile mit schwarzem und dann transparentem Unterbodenschutz behandelt-
-alle Blechteile (Halter etc) behandelt
-8 Liter Hohlraumkonservierung und ca. 6 Liter Unterbodenschutz verabeitet
-Bremssättel lackiert
-alles wieder zusammen gesetzt
-alle Flüssigkeiten bis auf das Getriebeöl erneuert
-neue Bremsbeläge
-alle Riemen ersetzt
-alle Filter ersetzt
-Zündkerzen ersetzt
-TEIN Gewindefahrwerk verbaut
-Spur vermessen
In diesem Sinne: Euch allen einen guten Rutsch! Im nächsten Jahr geht's sicher weiter. Aber jetzt brauche ich nach ca. 140 Arbeitsstunden in 12 Tagen erstmal eine kleine Pause.
01.01.23:
Ich hab mal noch ein paar Bilder bei Tageslicht gemacht. Auch keine Meisterleistung, aber zumindest mal mit Licht.
Update Tag 10:
Es geht voran. Das Tempo war die letzten Tage sehr ordentlich. Die Hinterachse wurde wieder montiert. Zum ersten Mal ist ein wenig der Eindruck der frisch aufbereiteten Teile als Gesamtheit zu erkennen. Auch der Tank kam wieder an seinen Platz zurück. Schade ist, das die Hitzeschutzbleche noch fehlen müssen. Waren leider nicht mehr ganz rostfrei. Eine sinnvolle Beschichting, die man selbst hätte machen können gibt es da leider nicht. Ansprüchen mit Alu-Zink-Spray fällt aus, da es einfach nicht sicher hält. Somit habe ich entschieden, das die Teile bis zum Saisonstart durch die Galvanik gehen und frisch verzinkt werden. Noch blöder ist, das ein Hitzeschutzblech, nämlich das unter dem Tank, zwangsläufig schon wieder verbaut werden müsste, da es mit unter dem Tankfangwand sitzt. Somit wird das ein, leider größte, Blech wohl im aktuellen Zustand verbleiben müssen. Das halbe Auto nur deswegen nochmal zu zerlegen ist aktuell keine Option mit der ich mich anfreunden kann.
Etwas extra Stress hat ein gerissenes Rohr am Ladeluftkühler verursacht. Leider wurde hier mit Metallgewebe Dichtungen gearbeitet (keine Ahnung ob das Serie ist) und jemand hat offensichtlich die Schraube zu fest angezogen. Das Rohr musste also zum Bekannten, der es mittels WIG heißgeklebt hat. Da ich aktuell auch keinen Zugriff auf eine Fräsmaschine habe, wurde dann nach Augenmaß geplant. Die Dichtung ist jetzt mittels Flächendicht realisiert. Somit muss man auch nicht mehr Angst vor dem anziehen der Schrauben habeb.
Weiter ging es mit der Wiedervereinigung der kurzzeitig getrennten Partner. Es sieht schon wieder nach einem (fast) vollständigen Auto aus. Sehr wohltuend ist zu sehen, wie die Zahl der losen Puzzelteile kleiner wird und alles wieder einen Platz findet. Wenn man so ein komplettes Fahrzeug in allen Einzelteilen verteilt über mehrere Standorte sieht, kann man schon anfangen ein wenig nervös zu werden. Die Zweifel an der eigenen Gedächtnisleistung wachsen bei der Anzahl an Teilen dann nämlich doch exponentiell.
Schaut, finde ich, auch schon ganz sauber aus, auch wenn das Finish hoffentlich noch etwas besser wird. Das nächste Bild gibt einen besseren Eindruck. Dann auch schon Recht komplett mit "Gesicht"
Und ab sofort gilt die S14 auch als "getunt": Die Dame des Hauses dürfte Ihre Weihnachtsgeschenk höchst persönlich installieren...
Mit den klaren anstatt orangen Blinkern wirkt das Auto wirklich um einiges frischer...
PS: Wir schreiben zwischenzeitlich schon Tag 12 des Projektes, aber ich hänge wegen der reichlichen Arbeit etwas beim schreiben hinterher. Der aktuelle Stand ist also schon weiter. Ich werde das in Kürze in einen weiteren Post packen. So viel kann ich schon Verraten: Es wird sehr pornös...
31.12.22:
Update Tag 12:
Die Komplettierung ging gut voran. Nicht alles wieder wieder installiert, da ja noch die Lackierarbeiten ausstehen. Trotzdem soweit fast alles wieder am Auto. Da die Achsen bis auf die Federbeine schon wieder komplett waren, konnten wir eine kleine "Schnappsidee" umsetzen, die mir ein zwei Tage zuvor kam, als wir die Teile für den nächsten Tag in der Garage vorsortiert haben. Währenddessen ist mir ins Auge gesprungen, was in der Garage so faul an der Wand Rum hängt...
Zuletzt wurden noch die Bremssättel gereinigt und lackiert. Bei der Arbeit kam mir noch die Idee zu einem kleinen Detail.
Dann ging es an die Wiederinbetriebnahme. Alle Flüssigkeiten drauf, mühsam Kupplung und Bremse entlüften, da Nissan leider keine gängigen Verschlüsse für die Behälter hat. So könnte alles nur "Rückwärts" entlüftet werden, da das Gerät nicht an die Behälter adaptiert werden konnte. Auch eine tolle Sache: Wir hatten einige Schwierigkeiten den Motor wieder zum Laufen zu bekommen. Dank eines Tipp von [user='1202']Looter[/user] sind wir nach 30min suche aber drauf gekommen. Die Spritleitungen hat Nissan so gebaut, das sie sich vor der Fualrail Kreuzen. Damit hatte ich nicht gerechnet und die Leitung so angeschlossen, das sie parallel verliefen. Leider bekam der Motor damit natürlich keinen Sprit. Nach dem Tausch der Schläuche sprang der Motor dann sofort an.
Spät am Abend von Tag 11 wurde dann auch noch von Markus (Jeggon Racing) persönlich das Fahrwerk angeliefert. Nach einer ersten Passprobe ging es dann aber am nächsten Tag (Tag 12) mit dem Einbau weiter.
Eine Spureinstellung und einigen Aufräumarbeiten später war es dann soweit und der Rollout konnte stattfinden. Mangels Anmeldung war natürlich noch nicht viel mit Probefahrt. Aber grundlegend funktioniert der Wagen, alles ist dicht und die Fahrt in die Heimische Garage konnte aus eigener Kraft erfolgen. Anlässlich des Jahreswechsels und dem Abschluss der Projektphase 1 gab es dann auch den "Erstkontakt" der beiden JDM-Autos im Fuhrpark.
Jetzt bin ich nach 12 Tagen Vollgas erst einmal froh, das alles soweit geklappt hat und auch der Zeitplan trotz erschwerte Bedingungen halbwegs aufgegangen ist. Ein RIESIGES Dankeschön ging geht dabei an all meine Helfer, unter anderem [user='4342']Met[/user] , der wirklich sehr, sehr fleißig nahezu jeden Tag unermüdlich mit angepackt hat. Das beste daran ist für mich ganz persönlich, das die Hilfe aus dieser für mich bedeutet das die noch sehr junge JDM-Community, die wir in unserer Ecke aufgebaut haben, so funktioniert, wie ich mir das in einer solchen Truppe vorstelle...
Eine kleine Zusammenfassung was in der Zeit passiert ist:
-komplett zerlegt
-alles gereinigt, dabei geschätzt zwei Eimer voll Dreck entfernt
-alle Dichtungen demontiert und separat gewaschen
-Karosserie komplett mit transparentem Unterbodenschutz behandelt
-einen kleinen Rostschaden behoben
-hinteren Kotflügel ausgebeult
-alle Achsteile mit schwarzem und dann transparentem Unterbodenschutz behandelt-
-alle Blechteile (Halter etc) behandelt
-8 Liter Hohlraumkonservierung und ca. 6 Liter Unterbodenschutz verabeitet
-Bremssättel lackiert
-alles wieder zusammen gesetzt
-alle Flüssigkeiten bis auf das Getriebeöl erneuert
-neue Bremsbeläge
-alle Riemen ersetzt
-alle Filter ersetzt
-Zündkerzen ersetzt
-TEIN Gewindefahrwerk verbaut
-Spur vermessen
In diesem Sinne: Euch allen einen guten Rutsch! Im nächsten Jahr geht's sicher weiter. Aber jetzt brauche ich nach ca. 140 Arbeitsstunden in 12 Tagen erstmal eine kleine Pause.
01.01.23:
Ich hab mal noch ein paar Bilder bei Tageslicht gemacht. Auch keine Meisterleistung, aber zumindest mal mit Licht.
- kanntenzwerg
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Re: TRS' 98er S14a Resto-Projekt "in Pflege"
Hallo und herzlich willkommen...
Herzlichen glückwunsch zum erwerb dieses prächtigen sx.
Es gab schon lange...lange...lange keine solche vorstellung mehr.
Leider sind einige bilder aus dem mittleren bereich nicht sehbar beim drauf drücken.
Ich hab beim lesen gedacht ich sitze in nem rennwagen so bist du durch die wieder aufbereitung und sagen wir Restauration gerast.
Grossen respekt. Es sieht alles sehr durchdacht und sinnvoll aus.
Wünsche noch viele jahre viel spass mit dem auto
Herzlichen glückwunsch zum erwerb dieses prächtigen sx.
Es gab schon lange...lange...lange keine solche vorstellung mehr.
Leider sind einige bilder aus dem mittleren bereich nicht sehbar beim drauf drücken.
Ich hab beim lesen gedacht ich sitze in nem rennwagen so bist du durch die wieder aufbereitung und sagen wir Restauration gerast.
Grossen respekt. Es sieht alles sehr durchdacht und sinnvoll aus.
Wünsche noch viele jahre viel spass mit dem auto
Re: TRS' 98er S14a Resto-Projekt "in Pflege"
Vielen Dank für das Lob und den Hinweis! Die Links in Post #2 waren letzte der fehlerhaft. Da die ich die händisch zusammenkopieren musste ist mir da wohl was durchgerutscht. Sollte jetzt aber funktionieren...kanntenzwerg wrote: ↑02.01.2023, 18:51
Leider sind einige bilder aus dem mittleren bereich nicht sehbar beim drauf drücken.
- kanntenzwerg
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Re: TRS' 98er S14a Resto-Projekt "in Pflege"
Es ist mir eine freude auch diese bilder nun sehen zu können. Das erleichtert mir meine spätschicht
Ich hab bei meinem sx auch hinten rechts ne delle. Da wollte der ausbeuler auch nicht ran weil da innen und aussenblech aneinander liegen. Ärgerlich..
Die felgen sehen gut aus. Das orange ding da ist bestimmt schon dran wegen der folie..weil zum schönen lila passt es iwi nicht...
Wegen der 3zoll frag mal bei tj nach...mit glück hat er noch ne g200neu zu liegen
Ich hab bei meinem sx auch hinten rechts ne delle. Da wollte der ausbeuler auch nicht ran weil da innen und aussenblech aneinander liegen. Ärgerlich..
Die felgen sehen gut aus. Das orange ding da ist bestimmt schon dran wegen der folie..weil zum schönen lila passt es iwi nicht...
Wegen der 3zoll frag mal bei tj nach...mit glück hat er noch ne g200neu zu liegen
Last edited by kanntenzwerg on 02.01.2023, 19:59, edited 1 time in total.
Re: TRS' 98er S14a Resto-Projekt "in Pflege"
Die Felgen sind ein reiner "Dummy". Es sind die Drift-Felgen für meinen GT86. Zufällig haben die als zweiten Lochkreis 5*114.3 und mit etwas tricksen habe ich die Mal testweise auf den SX gesteckt.
Geplant sind als Felgen JR3 in 9.5J18ET30 mit 245/35R18.
Abgasanlage ist eben diese geplant. Aber aktuell ist das Budget erst einmal aufgebraucht.
Was aber noch auf der Liste vor dem Saisonstart steht ist die Lackierung der rechten Seite um den Schaden im Seitenteil endgültig zu beheben.
Die Sache mit der Folie steht, zumindest für mich, ganz unten auf der Prioritäten-Liste. Zuvor steht noch ein Update des Hifi-Systems an. Geplant habe ich ein 2-Din Android Radio und zwei 6,5" Subwoofer im originalen Ausschnitt der Hutablage. Dazu zwei passende Gehäuse hängend unter der Hutablage über dem Tank-Höcker. Später dann eventuell noch ein DSP für 2-Wege vollaktiv und ein Andrian 2-Wege Frontsystem. Ein ähnliches System habe ich schon für meinen GT86 gebaut und bin damit recht zufrieden...
Geplant sind als Felgen JR3 in 9.5J18ET30 mit 245/35R18.
Abgasanlage ist eben diese geplant. Aber aktuell ist das Budget erst einmal aufgebraucht.
Was aber noch auf der Liste vor dem Saisonstart steht ist die Lackierung der rechten Seite um den Schaden im Seitenteil endgültig zu beheben.
Die Sache mit der Folie steht, zumindest für mich, ganz unten auf der Prioritäten-Liste. Zuvor steht noch ein Update des Hifi-Systems an. Geplant habe ich ein 2-Din Android Radio und zwei 6,5" Subwoofer im originalen Ausschnitt der Hutablage. Dazu zwei passende Gehäuse hängend unter der Hutablage über dem Tank-Höcker. Später dann eventuell noch ein DSP für 2-Wege vollaktiv und ein Andrian 2-Wege Frontsystem. Ein ähnliches System habe ich schon für meinen GT86 gebaut und bin damit recht zufrieden...
- kanntenzwerg
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Re: TRS' 98er S14a Resto-Projekt "in Pflege"
Das mit dem hifi hab ich aufgegeben. Die serienlautsprecher waren so gut. Leider ist da die sicke gerissen.alles was ich danach verbaut hab hört sich nicht gut an. Hab sogar ne aktive basskiste. Kann aber auch mit an dem auspuff liegen. Der ist ziehmlich laut und man muss schon sehr laut stellen damit man die musik ohne auspuff hört.
Und ich hab von so zeugs keine ahnung das kommt noch hinzu
Und ich hab von so zeugs keine ahnung das kommt noch hinzu
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Re: TRS' 98er S14a Resto-Projekt "in Pflege"
Super Sache, wieviel Mühe Ihr Euch beim Restaurieren und Pflegen gebt!
Re: TRS' 98er S14a Resto-Projekt "in Pflege"
Nochmals danke für das Lob!
Mit Hifi habe ich meine Schrauber-Leidenschaft Mal begonnen. Fragt nicht, was da am Anfang bei raus gekommen ist. Als ich mich dann aber mehr in Richtung Performance umorientiert habe, hatte ich immerhin die 150db Marke mit einem Show&Shine Ausbau geknackt.
Vermisse auch manchmal das Gefühl, wie die Nassenflügel Pumpen und das Bild verschwimmt wenn der Bass einsetzt, aber da sind die Autos, die wir jetzt fahren die Flaschen für. Und ich vermutlich zu alt.
Das A und O beim Hifi ist eine sinnvolle Anbindung, also ein sinnvoller Frequenzübergang, in Verbindung mit einer guten Dämmung. Die muss nicht unbedingt mega schwer und umfassend sein, aber an den richtigen Stellen. Allerdings muss ich zugeben das beim 86 den Effekt der Störresonanzen bei bewegtem Fahrzeug noch immer nicht ganz im Griff habe. Zu meiner Verteidigung kann ich aber vorbringen, das ich diesem Teil des GT86 Projektes in den letzten 3-4 Jahren sehr, sehr wenig Liebe habe zukommen lassen, da einfach zu viel los war.
Beim SX muss ich noch meine Erfahrungen sammeln. Wie der 86 hat er aber eine offene Türkonstruktion. Es wird also viel mit einer moderaten Dämmung der Tür-Außenhaut und einer kompletten Dämmung der Durchgänge zur Türpappe zu holen sein. Mit Andrian A165g macht man ansonsten eigentlich nicht viel verkehrt, vorausgesetzt man hat geeignetes Equipment sie anzutreiben. Die Waffe meiner Wahl sind in den letzten Jahren die Kompakten Endstufen mit integriertem DSP von Mosconi. Die lassen sich bei den meisten Fahrziehen Dank der geringen Größe sogar gleich irgendwo in der Mittelkonsole versenken. Beim GT hab ich die hinter das Klimabedienteil gesetzt.
Die Positionierung der Hochtöner und auch die mechanische Anbindung der Mitteltieftöner finde ich beim SX ab Werk sehr gut gelungen. Ich habe bisher wenige Fahrzeuge in diesem Alter gesehen, die ähnlich gut verbautes Hifi-Equipment hatten. Und wie oben schon erwähnt: Das 24 Jahre alte Serien-System steckt das eines GT86 Baujahr 2019 locker in die Tasche... (Wenn es nicht grad das JBL System ist, was es gegen Aufpreis gab.)
Was die Konservierung des SX angeht: Ich finde das Ergebnis ehrlich gesagt selbst mega pornös und würde mir wünschen, das mein GT auch so behandelt wäre. Allerdings muss ich auch sagen, das ich Grade so ziemlich Null Bock habe diesen riesen Kampf noch ein weiteres Mal auszufechten, besonders nicht in einem so engen Zeitfenster.
Mit Hifi habe ich meine Schrauber-Leidenschaft Mal begonnen. Fragt nicht, was da am Anfang bei raus gekommen ist. Als ich mich dann aber mehr in Richtung Performance umorientiert habe, hatte ich immerhin die 150db Marke mit einem Show&Shine Ausbau geknackt.
Vermisse auch manchmal das Gefühl, wie die Nassenflügel Pumpen und das Bild verschwimmt wenn der Bass einsetzt, aber da sind die Autos, die wir jetzt fahren die Flaschen für. Und ich vermutlich zu alt.
Das A und O beim Hifi ist eine sinnvolle Anbindung, also ein sinnvoller Frequenzübergang, in Verbindung mit einer guten Dämmung. Die muss nicht unbedingt mega schwer und umfassend sein, aber an den richtigen Stellen. Allerdings muss ich zugeben das beim 86 den Effekt der Störresonanzen bei bewegtem Fahrzeug noch immer nicht ganz im Griff habe. Zu meiner Verteidigung kann ich aber vorbringen, das ich diesem Teil des GT86 Projektes in den letzten 3-4 Jahren sehr, sehr wenig Liebe habe zukommen lassen, da einfach zu viel los war.
Beim SX muss ich noch meine Erfahrungen sammeln. Wie der 86 hat er aber eine offene Türkonstruktion. Es wird also viel mit einer moderaten Dämmung der Tür-Außenhaut und einer kompletten Dämmung der Durchgänge zur Türpappe zu holen sein. Mit Andrian A165g macht man ansonsten eigentlich nicht viel verkehrt, vorausgesetzt man hat geeignetes Equipment sie anzutreiben. Die Waffe meiner Wahl sind in den letzten Jahren die Kompakten Endstufen mit integriertem DSP von Mosconi. Die lassen sich bei den meisten Fahrziehen Dank der geringen Größe sogar gleich irgendwo in der Mittelkonsole versenken. Beim GT hab ich die hinter das Klimabedienteil gesetzt.
Die Positionierung der Hochtöner und auch die mechanische Anbindung der Mitteltieftöner finde ich beim SX ab Werk sehr gut gelungen. Ich habe bisher wenige Fahrzeuge in diesem Alter gesehen, die ähnlich gut verbautes Hifi-Equipment hatten. Und wie oben schon erwähnt: Das 24 Jahre alte Serien-System steckt das eines GT86 Baujahr 2019 locker in die Tasche... (Wenn es nicht grad das JBL System ist, was es gegen Aufpreis gab.)
Was die Konservierung des SX angeht: Ich finde das Ergebnis ehrlich gesagt selbst mega pornös und würde mir wünschen, das mein GT auch so behandelt wäre. Allerdings muss ich auch sagen, das ich Grade so ziemlich Null Bock habe diesen riesen Kampf noch ein weiteres Mal auszufechten, besonders nicht in einem so engen Zeitfenster.